Aufbruch - der öffentliche Dienst der Zukunft - Agil. Vielfältig. Digital

Wie soll er aussehen, der öffentliche Dienst der Zukunft? Wie wird sich die Beschäftigtenstruktur künftig darstellen? Welchen Einfluss wird die digitale Entwicklung auf die Verwaltung haben? Sind bei Aus-, Fort- und Weiterbildung aktuelle Entwicklungen berücksichtigt? Wie steht es um die Digitalkompetenz?

Der öffentliche Dienst und seine 4,6 Millionen Beschäftigten stehen vor großen Herausforderungen. Seit Jahren sind die Auswirkungen des demografischen Wandels ebenso spürbar wie die der Digitalisierung, die Gesellschaft und Arbeitswelt tiefgreifend verändert.

Das Durchschnittsalter der Beschäftigten steigt, und die Gewinnung von qualifiziertem Nachwuchs gestaltet sich zunehmend schwierig. In den kommenden 10 Jahren werden mehr als 1,25 Millionen Beschäftigte in den Ruhestand gehen. Maßnahmen, die die Attraktivität des öffentlichen Dienstes als Arbeitgeber dauerhaft steigern, sind vor diesem Hintergrund unumgänglich. Die „digitale Revolution“ wird auch den öffentlichen Dienst und das gesamte staatliche Handeln gegenüber den Bürgerinnen und Bürgern verändern und prägen.

Die Beschäftigten sind in zweifacher Hinsicht betroffen: Zum einen als Akteure in Behörden, Verwaltungen und Betrieben, wo neue Hard- und Software, neue Abläufe, Prozesse und Netzwerke zu implementieren sind. Zum anderen sind sie weiterhin die Botschafterinnen und Botschafter des Staats, sie sind die Umsetzenden, die Garantie für Daseinsvorsorge, Recht und Ordnung – auch im digitalen Zeitalter, und sie müssen den entsprechend veränderten Bedürfnissen und Ansprüchen der Bürgerinnen und Bürger gerecht werden.