Techniker und Naturwissenschaftler müssen das Heft des Handelns über ihre Karrieremöglichkeiten in der Hand behalten!

Der dbb Bundesvorsitzende Klaus Dauderstädt besuchte die BTB-Vorstandssitzung und informierte den Vorstand über aktuelle Fragestellungen zum Dienstrecht, Beamtenstatus sowie zurückliegende und anstehende Tarifauseinandersetzungen. Der BTB Bundesvorsitzende Jan Seidel stellte die besonderen Anliegen der Techniker und Naturwissenschaftler im öffentlichen Dienst heraus. Die Föderalismusreform hat das Dienstrecht und die Entlohnung in den Ländern weit auseinander driften lassen, sodass seit längerem unterschiedliche Rahmenbedingungen und Bezahlungen an der Tagesordnung sind.

Der dbb und seine Fachgewerkschaften müssen dieser Entwicklung geschlossen entgegentreten. Klaus Dauerstädt ging ausführlich in seiner Information auf die Zukunft der Altersversorgung, Tarifeinheit, Streikverbot für Beamte sowie die Beurteilungskriterien im öffentlichen Dienst ein.

In der BTB Bundesvorstandssitzung bestand Einstimmigkeit, dass der Wandel im BTB fortgeführt werden muss. Die zurückliegenden Erfolge, die für Techniker und Naturwissenschaftler im öffentlichen Dienst erreicht worden sind, hat der BTB initiiert und gegenüber Politik und Verwaltungsleitung vertreten. Für weitere Erfolge muss der Weg fortgeführt werden, denn nur Techniker, Ingenieure und Naturwissenschaftler können die Anliegen der Mitglieder authentisch vertreten. Des Weiteren wurde in der Sitzung der langjährige Landesvorsitzende Berndt Newe aus Schleswig-Holstein mit der goldenen BTB-Nadel für seinen zurückliegenden Einsatz und die Unterstützung seiner Nachfolgerin Andrea Martin ausgezeichnet.

Weitere Themen der Bundesvorstandssitzung waren der Fachkräftemangel in den Fachverwaltungen, der besonders hohe Ingenieurmangel in den Bauverwaltungen, die Erfahrungen der Digitalisierung in den technischen Fachverwaltungen sowie die Vorbereitung des Technik- und Naturwissenschaftskongresses im Jahr 2017.

Einstimmig wurde bestätigt, dass Techniker und Naturwissenschaftler das Heft des Handelns in den eigenen Händen behalten müssen.

BTB-Bundesleitung