Archiv 2018

In der Verbändeanhörung des Bundesumweltministeriums am 6. Juli 2018 fordert der BTB zusätzliche Stellen für den Strahlenschutz.

Schild RadioaktivitätAm 6. Juli 2018 führte das Bundesumweltministerium mit betroffenen Verbänden und Interessenvertretungen die Anhörung zum Referentenentwurf einer Verordnung zur weiteren Modernisierung des Strahlenschutzrechts durch. Hintergrund der anstehenden Rechtsmodernisierung ist die in 2013 verabschiedete Grundnormen-Richtlinie der EURATOM.

Die neue Grundnormen-Richtlinie vom 05.12.2013 legt die Mindeststandards des Strahlenschutzes in den Mitgliedstaaten der Europäischen Atomgemeinschaft (EURATOM) fest. Sie war bis zum 06.02.2018 von den Mitgliedern umzusetzen.

Information von BTB, komba gewerkschaft und VDStra zur Bundesfernstraßenreform

Straßenschilder Rahmenbedingungen und Mitbestimmung zur Bundesfernstraßenreform

Ende Juni sollte die Deadline für das fertige Standortkonzept der Infrastrukturgesellschaft (IGA) sein. Die Zweifel der Fachgewerkschaften im dbb beamtenbund und tarifunion BTB, komba gewerkschaft und VDStra an diesem ambitionierten Zeitplan haben sich bewahrheitet.

Der Staat muss ein Vorbild bei der Mitbestimmung sein 

18 06 joerg Becker klein

Im Dialogforum der SPD Bundestagsfraktion machte Jörg Becker als Vertreter des BTB deutlich, dass es bis jetzt im Reformprozess keine Mitbestimmung gegeben hat. „Die Personalräte und Gewerkschaften sind lediglich über geschaffene Fakten informiert worden. Gelebte Mitbestimmung sieht anders aus“, so Jörg Becker am 29. Juni 2018 im Bundestag beim Dialogforum der SPD.

 

Information von BTB, komba gewerkschaft und VDStra zur Bundesfernstraßenreform

bundesfernstrassenreform02

Das Standortkonzept der Infrastrukturgesellschaft soll bis Ende Juni endgültig feststehen. Forderungen zur Verbesserung stellten die Fachgewerkschaften im dbb beamtenbund und tarifunion BTB, komba gewerkschaft und VDStra Ende April der zuständigen Stabsstelle im Bundesverkehrsministerium (BMVI) vor.

Das Standortkonzept des BMVI muss nachgebessert werden!

Bundesfernstraße

BTB, komba und VDStra fordern die Beteiligung im Interesse der Beschäftigten ein.

Die Fachgewerkschaften des dbb beamtenbund  und tarifunion BTB, komba gewerkschaft und VDStra fordern wesentliche Verbesserungen am Standortkonzept des Bundesverkehrsministeriums für die Infrastrukturgesellschaft. Dieses wurde am 19. April 2018 von Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) veröffentlicht.

Kritik am Konzept: Standortverteilung nicht nachvollziehbar

3. Einkommensrunde Bund/Kommunen 2018 in Potsdam

ZielflaggeWährend der ersten zwei Runden haben die Verhandlungen darunter gelitten, dass die Arbeitgeber nahezu ausschließlich die oberen Tabellenregionen besserstellen wollten und kein Angebot vorgelegt haben. In Warnstreikaktionen konnten die Beschäftigten spürbar Druck ausüben, in Bonn hatte der dbb 7.000 Teilnehmer auf die Straße gebracht, in Nürnberg waren es 2.000 Teilnehmer. Die Jugend hatte durch ihr starkes Auftreten spürbar beeindruckt.

Bundesweit gab es Ende 2017 rund 81.000 offene Stellen für Ingenieure. Der Ingenieurmangel im öffentlichen Dienst gefährdet den Wirtschaftsstandort Deutschland. Der BTB fordert eine Strategie zur Fachkräftegewinnung im öffentlichen Dienst.

Ingenieure sichten Plan auf der BaustelleEs ist höchste Zeit, den öffentlichen Dienst für Ingenieure attraktiv zu gestalten, sonst können Investitionsziele nicht erreicht werden und der Wirtschaftsstandort „Deutschland“ nimmt nachhaltig Schaden, so der BTB Bundesvorsitzende Jan Seidel. Die meisten offenen Stellen gibt es in den Fachrichtungen Bau, Vermessung, Gebäudetechnik und Architektur. Alle vier Fachrichtungen haben einen besonderen Einfluss auf die Umsetzung öffentlicher Investitionen.

Ein neuer Aufbruch für Europa / Eine neue Dynamik für Deutschland / Ein neuer Zusammenhalt für unser Land

BTB Bundesvorsitzender sieht im Entwurf des Koalitionsvertrages vom 7. Februar 2018 viele Positionen des BTB Bund bestätigt.

koalitionsvertrag"Wir hätten uns mehr Mut zu konkreten Maßnahmen für eine Strategie zur Gewinnung von Nachwuchskräften in den technischen und naturwissenschaftlichen Fachverwaltungen gewünscht. Allerdings ist der Anfang gemacht", so der BTB Bundesvorsitzende Jan Seidel.

Das Thema Fachkräftemangel findet sich deutlich wieder. Auch die Zusage zur Entwicklung einer Strategie. Es gibt mehrere gute Ansätze, wie zum Beispiel den Ausbau der Qualifizierung. Dies in Zusammenhang gesetzt mit dem Ausbau der Digitalisierung ist richtig. Die eindeutige Verknüpfung mit einer Fachkräftegewinnungsstrategie für den öffentlichen Dienst und das Aufzählen von konkreten Maßnahmen sind bedauerlicherweise nicht ausgehandelt worden.

Einkommensrunde 2018
Bund und Kommunen

michael brendle volker geyer jan seidel tarifauseinandersetzung tvoed  2018Am 8. Februar 2018 haben der BTB Bundesvorsitzende, Jan Seidel und der BTB-Arbeitnehmervertreter, Michael Brendle, an der Sitzung zur Forderungsfindung für die Einkommensrunde 2018 zum TVöD teilgenommen.

Insbesondere die Forderungen für den Bereich der Techniker und Naturwissenschaftler wurden vom BTB vertreten.

Das Problem der Nachwuchsgewinnung in den Fachverwaltungen hat der BTB vorgestellt und gefordert, dass Bund und Kommunen eine Strategie entwickeln müssen, damit sie in Zukunft handlungsfähig sind.

BTB fordert mehr qualifiziertes Personal für den Ausbau und Erhalt der öffentlichen Gebäude. Baufällige Schulen, Krankenhäuser, Schwimmbäder und Verwaltungsgebäude müssen saniert und wieder auf den neuen technischen Stand gebracht werden.

Alter verrosteter Heizkörper in öffentlichem Gebäude

„Viele öffentliche Gebäude sind in einem sehr schlechten bis katastrophalen Zustand und können teilewiese nicht ohne Gefahren genutzt werden. Ob beschädigte Dächer, veraltete Wasserleitungen, undichte Fenster, defekte Elektroinstallationen, kaputte Heizungsanlagen oder abstoßende Sanitärräume sowie undichte Fenster, in manchen Gebäuden der öffentlichen Hand glaubt man nicht in Deutschland zu sein“, so der BTB Bundesvorsitzende Jan Seidel.

Die eingeleiteten Maßnahmen, der Bereitstellung von Finanzmitteln zur Sanierung der Gebäude sind gut und richtig. Da allerdings das Fachpersonal an Bauingenieuren und Architekten bei Bund, Ländern und Gemeinden fehlt, können die bereitgestellten Mittel nicht wie erforderlich abgerufen werden.